DE19721236B4 - Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, vorzugsweise zur Anordnung zwischen einem Motor und einer anzutreibenden Welle, der ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil besitzt, die entgegen des durch wenigstens ein Federelement erzeugten Verdrehwiderstandes relativ zueinander um eine Drehachse verdrehbar sind.
- Die Erfindung betrifft insbesondere Torsionsschwingungsdämpfer, wie sie beispielsweise durch die
DE-PS 510641 , dieUS-PS 2,061,827 , dieUS-PS 1,997,021 oder dieUS-PS 1,541,748 vorgeschlagen worden sind, bei denen Federelemente eingesetzt werden, die um die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers gelegte Windungen bzw. elastische Arme aufweisen. Derartige Federelemente ermöglichen einen begrenzten Verdrehwinkel zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers, da deren Endbereiche mit diesen Teilen formschlüssig verbunden sind. - Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Torsionsschwingungsdämpfer der vorerwähnten Art bezüglich deren Standfestigkeit als auch deren Isolationsvermögens für Drehschwingungen zu verbessern. Weiterhin sollen die erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer einen einfachen Aufbau aufweisen sowie eine kostengünstige Montage bzw. Herstellung gewährleisten.
- Die Aufgabe wird durch einen Torsionsschwingungsdämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Torsionsschwingungsdämpfer der eingangs genannten Art dadurch erzielt, daß das zwischen dem Eingangsteil und Ausgangsteil vorgesehene Federelement wenigstens einen länglichen, sich um die Drehachse erstreckenden, elastisch verformbaren, zumindest in radialer Richtung auf Biegung beanspruchbaren Arm mit rechteckigem Querschnitt aufweist, wobei dieses Federelement weiterhin mit wenigstens einem der Teile über einen durch radiale Verspannung des Armes erzeugten Reibungseingriff drehverbunden ist, wobei wenigstens eines der Teile, nämlich Eingangsteil oder Ausgangsteil, eine den Arm umgreifende Rotationsfläche, wie zum Beispiel zylindrische Fläche, aufweist, gegen die der wenigstens eine Arm des Federelements zur Herstellung des Reibungseingriffes radial verspannt ist, wobei der auf Biegung beanspruchte Arm des wenigstens einen Federelements zumindest über einen bestimmten Winkel eine drehelastische Verdrehung zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers ermöglicht. Durch eine derartige Ausgestaltung kann über den Reibungseingriff das zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil übertragbare Reibmoment zumindest für eine Relativverdrehungsrichtung zwischen diesen Teilen, vorzugsweise für die bei Schubbetrieb auftretende Relativverdrehung zwischen den Teilen, begrenzt werden. Die Ausbildung des Federelementes kann jedoch auch derart erfolgen, daß auch bei Zugbetrieb zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil das übertragbare Drehmoment auf ein bestimmtes Niveau begrenzt wird.
- Die erfindungsgemäße Konstruktion hat den Vorteil, daß die extrem hohen Beanspruchungen, welche beim Stand der Technik in den Anlenkungsbereichen des Federelementes mit dem Eingangsteil bzw. dem Ausgangsteil auftreten, nicht vorhanden sind bzw. erheblich reduziert werden können, da zumindest in eine Relativverdrehrichtung zwischen den beiden Teilen ein Durchrutschen ab einem bestimmten Momentniveau ermöglicht ist. Das zwischen den beiden Teilen übertragbare Drehmoment ist also abhängig vom radialen Verspannungszustand des elastisch verformbaren Armes des Federelementes. Diese radiale Verspannung ist abhängig von dem zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil anstehenden Drehmoment, dem Drehmomentübertragungssinn zwischen den beiden Bauteilen und dem Wickelsinn bzw. Biegungssinn des elastisch verformbaren Armes. Weiterhin wird das zwischen den beiden Teilen übertragbare Drehmoment durch die auf das Federelement, insbesondere dessen elastisch verformbaren Arm einwirkende Fliehkraft beeinflußt.
- In vorteilhafter Weise kann ein Federelement verwendet werden, das wenigstens einen spiralartig verlaufenden Arm aufweist. Dieser spiralartige Arm kann gegen eine am Eingangsteil oder Ausgangsteil vorgesehene ringförmige Fläche verspannt sein, wodurch ein entsprechender Reibschluß bzw. Kraftschluß entsteht. Sofern ein spiralartiges Federelement mit mehreren Windungen zum Einsatz kommt, kann zumindest die radial äußere Windung und/oder die radial innere Windung gegen eine ringförmige bzw. zylindrische Fläche verspannt sein, welche vom Eingangsteil und/oder vom Ausgangsteil getragen ist.
- Das Federelement kann auch durch eine sich um die Achse des Torsionsschwingungsdämpfers erstreckende in axialer Richtung gewundene Biegefeder bzw. Drehfeder gebildet sein. Bei einer derartigen Feder sind die einzelnen Windungen axial hintereinander angeordnet und überdecken sich in radialer Richtung. Beim Einsatz einer derartigen Feder kann zumindest eine Endwindung gegen eine ringförmige bzw. zylindrische Fläche radial verspannt sein, welche am Eingangsteil und/oder am Ausgangsteil vorgesehen ist. Zweckmäßig kann es auch sein, wenn das Federelement an seinen beiden axialen Enden wenigstens eine Endwindung aufweist, die radial gegen eine Abstützfläche am Eingangsteil und/oder Ausgangsteil verspannt ist. Es können jedoch zumindest an einem axialen Ende eines derartigen Federelementes auch mehrere Endwindungen, z. B. zwei, radial verspannt sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung können die zwischen den verspannten Endwindungen gegebenenfalls vorhandenen Zwischenwindungen zumindest ein radiales Spiel gegenüber den ihnen benachbarten Bauteilen aufweisen, so daß sie je nach Drehrichtung sich im Durchmesser vergrößern oder verkleinern können, wodurch eine Verdrehung entgegen der dadurch erzeugten Federung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil ermöglicht ist. Diese Relativverdrehung kann zumindest in eine Relativverdrehrichtung zwischen den beiden Bauteilen durch Anlage der Zwischenwindungen an wenigstens einem Bauteil des Eingangsteils und/oder des Ausgangsteils begrenzt werden, so daß dann zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil eine unnachgiebige drehfeste Verbindung vorhanden ist. Es kann aber auch durch entsprechende Abstimmung der Anzahl von Windungen ein Durchrutschen ab einem bestimmten Drehmoment ermöglicht werden. Die vorerwähnte Funktion des Federelementes ist vorzugsweise bei Zugbetrieb zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil gegeben. Bei Schubbetrieb ist es im Gegenteil vorteilhaft, wenn die radial vorgespannten Windungen tendenzmäßig sich von der Abstützfläche lösen, so daß also die radiale Verspannung bzw. der Anlage- bzw. Umschlingungswinkel der entsprechenden Windungen abnimmt, wodurch ein Durchrutschen zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil ermöglicht wird. Eine ähnliche Wirkungsweise kann durch entsprechende Ausbildung und Anordnung einer spiralartigen Feder, wie sie bereits weiter oben beschrieben wurde, erzielt werden.
- Drehfedern, also Federn, bei denen die Windungen bzw. der elastische Arm über die Längserstreckung auf Biegung beansprucht werden bzw. wird, sind beispielsweise in der DIN 2088 beschrieben.
- Für den Aufbau und die Funktion des Torsionsschwingungsdämpfers kann es besonders vorteilhaft sein, wenn wenigstens zwei Federelemente vorhanden sind, wobei diese Federelemente in bezug aufeinander um die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers derart zueinander versetzt angeordnet sind, daß der Torsionsschwingungsdämpfer praktisch keine Unwucht aufweist.
- Um zumindest bei Zugbetrieb ein ausreichend hohes Drehmoment zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers übertragen zu können, ist es zweckmäßig, wenn der wenigstens eine Arm des wenigstens einen Federelementes sich um die Achse zumindest über 90° erstreckt. Vorteilhaft kann es sein, wenn dieser Winkel größer ist und einen Wert zwischen 180 und 540° aufweist. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn dieser Winkel in der Größenordnung zwischen 400 und 500° liegt, vorzugsweise einen Wert in der Größenordnung von 450° aufweist. Der vorerwähnte Winkel entspricht demjenigen Winkel, über den der Arm bzw. die dem Arm entsprechende Windung in radialer Richtung gegen eine Abstützfläche eines Bauteiles verspannt ist, sich also an dieser radial abstützt. Die vorerwähnten Winkelgrößen sind insbesondere bei Federelementen vorteilhaft, die als ebenes bzw. scheibenförmiges Element ausgebildet sind, wobei sich der Arm bzw. der windungsartige Federbereich des Federelementes spiralartig oder bogenartig um die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers erstrecken kann. Bei Federelementen mit einer Vielzahl von axial hintereinander angeordneten Windungen kann der Umschlingungswinkel der in radialer Richtung verspannt eingebauten Windungen auch größer sein als die vorerwähnten Winkelwerte. So können z. B. zwei, drei oder mehr Windungen in radialer Richtung gegen eine vom Eingangsteil und/oder vom Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers getragene Abstützfläche radial verspannt sein.
- Die erfindungsgemäß ausgebildeten Torsionsschwingungsdämpfer können in vorteilhafter Weise als Bindeglied zwischen den beiden relativ zueinander verdrehbaren Schwungrädern eines sogenannten geteilten Schwungrades verwendet werden. Das geteilte Schwungrad kann ein erstes mit der Abtriebswelle eines Motors verbindbares Schwungrad sowie ein zweites über eine Reibungskupplung mit der Eingangswelle eines Getriebes verbindbares Schwungrad besitzen. Die relative Verdrehbarkeit zwischen den beiden Schwungrädern kann mittels einer Wälzlagerung gewährleistet werden. Für den Einsatz in Kraftfahrzeugen kann es besonders vorteilhaft sein, wenn der Torsionsschwingungsdämpfer derart ausgebildet ist, daß im Drehmomentfluß vom Motor zur anzutreibenden Welle betrachtet, also bei Zugbetrieb, das wenigstens eine Federelement den Reibungseingriff verstärkt, wohingegen bei Schubbetrieb der Reibungseingriff zumindest verringert wird. Diese Wirkungsweise kann durch entsprechende Auswahl des Erstreckungssinnes des elastischen Armes in bezug auf den Antriebsdrehsinn des Motors bewirkt werden. Diese Wirkungsweise ist im Zusammenhang mit der Figurenbeschreibung näher erläutert. Zweckmäßig kann es sein, wenn das Federelement derart ausgebildet und angeordnet bzw. eingebaut ist, daß es bei Schubbetrieb freilaufähnlich zwischen dem Ausgangsteil und dem Eingangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers bzw. zwischen der anzutreibenden Welle und dem Motor wirkt. Durch entsprechende Auswahl der Länge des wenigstens einen radial verspannten Armes bzw. der winkelmäßigen Erstreckung der gegen eine Abstützfläche radial verspannten Windungsabschnitte des wenigstens einen Federelementes kann auch erzielt werden, daß beim Auftreten eines unzulässig hohen Drehmomentes im Zugbetrieb ein Durchrutschen zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers auftritt.
- Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei Zugbetrieb, also im Drehmomentfluß vom Motor zur anzutreibenden Welle betrachtet, das Federelement bzw. dessen Arme oder Windungen zumindest beim Auftreten eines bestimmten Drehmomentniveaus gegen eine radiale Abstützfläche auflaufen, das bedeutet, gegen diese Abstützfläche aufgrund des einwirkenden Drehmomentes gedrückt werden. Bei Armen bzw. Windungen, die sich an einer zylindrischen, radial äußeren Fläche abstützen, erfolgt dies durch die Neigung der Arme bzw. Windungen sich in radialer Richtung aufzustellen bzw. im Durchmesser zu vergrößern. Sofern die Arme bzw. Windungen radial nach innen gegen eine zylindrische Fläche verspannt sind, kann eine Vergrößerung des übertragbaren Drehmomentes, z. B. bei Zugbetrieb, durch Aufwickeln der Windungen auf der Fläche bzw. durch eine tendenzmäßige radiale Verringerung des Abstandes der Arme bzw. der Windungen in bezug auf die Rotationsachse erfolgen.
- Sofern das Federelement keine bzw. praktisch keine Federung in Umfangsrichtung besitzt, also zwischen dem Eingangsteil und Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers praktisch keine Relativverdrehung entgegen einer Federwirkung ermöglicht, kann es zweckmäßig sein, wenn zusätzlich zumindest ein drehelastischer Dämpfer in Serie mit dem Federelement geschaltet ist. Dieser drehelastische Dämpfer kann in vorteilhafter Weise in Tangential- bzw. Umfangsrichtung angeordnete Schraubenfedern aufweisen, welche bei einer Relativverdrehung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil komprimiert werden. Im Drehmomentfluß vom Motor zur anzutreibenden Welle betrachtet, kann das Federelement dem drehelastischen Dämpfer vorgeschaltet oder aber auch nachgeschaltet sein. Zweckmäßig ist es, wenn der drehelastische Dämpfer wenigstens für den Lastbetrieb des Motors ausgelegt ist. Es kann jedoch auch ein drehelastischer Dämpfer Verwendung finden, der einen sogenannten Leerlaufdämpfer bzw. eine sogenannte Leerlaufstufe aufweist.
- Besonders zweckmäßig ist es, wenn im Drehmomentübertragungsweg zwischen Motor und anzutreibender Welle das Federelement derart vorgesehen ist, daß es zumindest bei Schubbetrieb und bei Überschreitung eines bestimmten Momentes als Drehmomentbegrenzer bzw. Rutschkupplung wirksam ist. Dadurch kann beispielsweise ein Aufschaukeln des Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges bei plötzlicher Gaswegnahme, also bei plötzlichem Übergang von Zugbetrieb in Schubbetrieb vermieden werden.
- Der Arm bzw. die radial verspannten Windungen des Federelementes können in vorteilhafter Weise auf einem dornartigen bzw. einem hülsenartigen Bereich geführt sein.
- Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn der Torsionsschwingungsdämpfer derart ausgelegt ist, daß bei Schubbeanspruchung eine Übertragungskapazität bezüglich des Drehmomentes in der Größenordnung zwischen 50 und 200 Nm, vorzugsweise zwischen 80 und 150 Nm gewährleistet ist. Dieser Wert ist abhängig vom Einsatzfall bzw. von der Motorcharakteristik. Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die Drehmomentübertragungskapazität für Schubbeanspruchung derart bemessen ist, daß zumindest ein Anlassen des Motors durch Anschieben des Fahrzeuges möglich ist. Falls aus schwingungstechnischen Gründen ein derartiger Wert nicht realisiert werden kann, kann es zweckmäßig sein, wenn eine zusätzliche Vorkehrung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil bzw. zwischen den beiden Schwungrädern vorgesehen wird, die ein Anlassen des Motors durch Anschieben des Fahrzeuges ermöglicht.
- Anhand der
1 bis19 sei die Erfindung näher erläutert. - Dabei zeigen
-
1 : ein geteiltes Schwungrad mit einem entsprechend der Erfindung ausgebildeten Torsionsschwingungsdämpfer, - die
2 und3 : eine mögliche Ausführungsvariante eines Federelementes zur Realisierung der Erfindung, -
4 : eine Drehverbindung zwischen einem Ende des Federelementes gemäß den2 und3 und einem weiteren Bauteil, - die
5 ,6 und8 : weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten von erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfern, -
7 : eine Ausführungsvariante eines Federelementes, welches z. B. bei einer Ausführungsform gemäß6 einsetzbar ist, - die
9 bis12 : weitere Ausführungsformen bzw. Einsatzmöglichkeiten von erfindungsgemäß ausgestalteten Torsionsschwingungsdämpfern, -
13 : ein Federelement, das zumindest in ähnlicher Form z. B. bei einer Ausgestaltung gemäß9 oder10 einsetzbar ist, -
14 bis19 : weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten von erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfern, wobei die17 und19 die Federelemente der Ausführungsformen gemäß den16 und18 entsprechend der Ansichtrichtung A zeigen. - Das in
1 gezeigte geteilte Schwungrad1 besitzt ein mit der Abtriebswelle, wie der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, verbindbares Primärschwungrad2 und ein gegenüber diesem über eine Lagerung3 zur Drehachse4 konzentrisch gelagertes Sekundärschwungrad5 . Das Sekundärschwungrad5 trägt eine Reibungskupplung6 . Zwischen der Druckplatte7 und der ein Bestandteil des Sekundärschwungrades5 bildenden Gegendruckplatte8 sind die Reibbeläge9 einer Kupplungsscheibe10 einspannbar. Die Gegendruckplatte8 trägt radial außen einen radial sich erstreckenden hülsenförmigen Bereich11 , welcher zur Fixierung der Reibungskupplung6 über ihren Deckel12 dient. Zwischen der Druckplatte7 und dem Deckel12 ist eine Tellerfeder13 verspannt, welche in einer Schwenklagerung14 am Deckel12 nach Art eines zweiarmigen Hebels verschwenkbar gelagert ist und mit einem radial äußeren Bereich die Druckplatte7 in Richtung der Gegendruckplatte8 axial beaufschlagt. Die Reibungskupplung6 ist über die als Betätigungshebel dienenden Tellerfederzungen15 betätigbar. - Der Kupplungsdeckel
12 ist mit dem durch ein Blechformteil gebildeten hülsenförmigen Bereich11 über wenigstens ein Koppelelement16 in Form eines Drahtringes verbunden. Bezüglich der möglichen Ausgestaltung derartiger Verbindungen wird auf dieDE-OS 44 20 934 verwiesen. - Zwischen dem Primärschwungrad
2 und dem Sekundärschwungrad5 ist ein drehelastischer Dämpfer17 angeordnet, der eine sogenannte gewundene Biegefeder18 aufweist. Derartige Federn18 werden auch als Drehfedern bezeichnet, und zwar weil deren Windungen19 in Drehrichtung um die Achse4 bei einer Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungrädern2 ,5 beansprucht werden. In axialer Richtung der Drehachse4 betrachtet, wird also eine derartige Feder18 zwischen ihren beiden axialen Endbereichen auf Verdrehung bzw. Torsion beansprucht, wodurch eine Biegebeanspruchung der Windungen erfolgt, und zwar hauptsächlich in Längserstreckung derselben, also über ihren Verlauf in Umfangsrichtung um die Achse4 . - Die Feder
18 kann durch Wickeln eines im Querschnitt rechteckigen Drahtes bzw. Flachbandes gebildet werden. In vorteilhafter Weise kann jedoch eine derartige Feder18 aus einem hülsenförmigen Körper hergestellt werden, welcher in einzelne Windungen aufgeteilt wird. Letzteres kann beispielsweise durch Aufspalten eines derartigen hülsenförmigen Körpers erfolgen, wobei dieses Aufspalten durch Auftrennung des hülsenförmigen Körpers in Umfangsrichtung mittels eines Werkzeuges, das gleichzeitig in axialer Richtung des hülsenförmigen Körpers zur Bildung der einzelnen Windungen verlagert wird, erfolgen kann. Die einzelnen Windungen können also nach Art eines Schälvorganges hergestellt werden. - Das dargestellte Primärschwungrad
2 ist als Fließpreßteil oder Schmiedeteil hergestellt. Dieses Primärschwungrad kann jedoch, wie dies noch im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen erläutert wird, auch als Blechkonstruktion bzw. aus einer kombinierten Blech-Massivteil-Konstruktion hergestellt werden. So kann beispielsweise der radial innere flanschartige dünnwandige Bereich als ringförmiges Blechteil hergestellt werden und der radial äußere massive Bereich durch ein Guß- oder ein Schmiedeteil oder ein gefaltetes Blechteil mit größerer Dicke gebildet sein, wobei die einzelnen Bauteile, z. B. über Nietverbindungen oder Schweißverbindungen miteinander verbunden sein können. - Die zwischen den beiden Teilschwungrädern
2 ,5 wirksame Feder18 stützt sich einerseits an einem Bauteil20 und andererseits an einem Bauteil21 ab, wodurch eine Drehmomentübertragung mittels der Feder18 zwischen den beiden Bauteilen20 und21 ermöglicht ist. - Das ringförmige Bauteil
20 hat einen radial verlaufenden scheibenförmigen Bereich22 , der radial außen und radial innen in einen axialen ringförmigen Ansatz23 bzw.24 übergeht. Der radial innere Ansatz24 bildet einen Sitz25 für das Wälzlager26 der Lagerung3 . - Der radial äußere Ansatz
23 übergreift axial mehrere Windungen19 der um die Drehachse4 angeordneten Feder18 . Der scheibenförmige Bereich22 besitzt Ausnehmungen27 , die mit Ausnehmungen28 des radial inneren scheibenförmigen Bereiches29 des Primärschwungrades2 axial fluchten, so daß durch die Ausnehmungen27 ,28 Schrauben30 zur Befestigung an der Abtriebswelle eines Motors hindurchgeführt werden können. Auf dem äußeren Lagerring26a des Wälzlagers26 ist das Bauteil21 über einen axialen Ansatz31 , der das Lager26 umgreift, zentriert. Der axiale Ansatz31 ist an dem aus Blech hergestellten Bauteil21 radial innen angeformt. Der sich an den axialen Ansatz31 anschließende radial nach außen hin verlaufende scheibenartige Bereich32 geht radial außen in einen axialen Ansatz33 über, welcher Windungen19 der Feder18 übergreift. An seinem dem Primärschwungrad2 zugewandten Ende geht der axiale Ansatz33 in einen nach radial außen hin verlaufenden ringförmigen Bereich34 über, an dem die Gegendruckplatte8 des Sekundärschwungrades5 befestigt ist, und zwar im vorliegenden Falle durch Nietverbindungen35 . Der ringförmige Bereich34 ist axial angeordnet zwischen dem radial inneren Bereich der Gegendruckplatte8 und dem scheibenförmigen Bereich29 des Primärschwungrades2 . - In
2 ist eine Feder18 im entspannten Zustand und in3 im montierten, also axial verspanntem Zustand, dargestellt, wobei eine solche Feder18 je nach Anwendungsfall mehr oder weniger Windungen19 aufweisen kann. Durch Variation der Anzahl von Windungen können die in diesen auftretenden Spannungen und elastischen Verformungen sowie der mögliche maximale Verdrehwinkel zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil eines mit einer solchen Feder ausgerüsteten Dämpfers beeinflußt werden. Die in den2 und3 dargestellte Feder18 weicht gegenüber der in1 dargestellten Feder etwas ab, da sie eine geringere Anzahl von Windungen aufweist. Bezüglich der allgemeinen Ausgestaltung und der Funktion ist jedoch diese Feder mit der Feder18 gemäß1 vergleichbar. - Wie aus
2 ersichtlich ist, ist die Feder18 derart ausgebildet, daß im entspannten Zustand derselben zumindest an einem Ende wenigstens zwei Windungen19a aneinander liegen bzw. zumindest im wesentlichen unmittelbar benachbart sind, wohingegen die zwischen diesen Endwindungen19a vorgesehenen Windungen19b eine wesentlich größere Steigung in Richtung der Achse4 aufweisen. - Durch die axiale Vorspannung der Feder
18 beim Einbau in einen Torsionsschwingungsdämpfer17 gemäß1 erfolgt ein Reibeingriff zwischen den axialen Endwindungen einer solchen Feder18 und den mit diesen zusammenwirkenden Abstützflächen der Bauteile21 ,22 , so daß bereits aufgrund dieses Reibungseingriffes ein Drehmoment zwischen den beiden Bauteilen21 ,22 übertragen werden kann. - Der Außendurchmesser der einzelnen Windungen
19 kann, wie in2 und3 gezeigt, gleich sein. Besonders vorteilhaft kann es jedoch sein, wenn, wie in1 dargestellt, zumindest einige der zwischen den Endwindungen19a bzw. zwischen den in den Endbereichen der Feder18 aneinander liegenden Windungen19a vorgesehenen Windungen19b einen kleineren Durchmesser aufweisen als diese Endwindungen bzw. diese auch im entspannten Zustand der Feder18 aneinander liegenden Windungen. Die Windungen mit kleinerem Außendurchmesser können dabei alle zumindest annähernd den gleichen Außendurchmesser besitzen oder – zur axialen Mitte einer Feder18 hin betrachtet – einen stufenweise oder allmählich abnehmenden Durchmesser aufweisen, wie z. B. die in1 gezeigte Feder18 . - Es können auch gewundene Biegefedern
18 Verwendung finden, bei denen die Windungen über die gesamte Länge praktisch die gleiche Steigung besitzen, also die Endwindungen praktisch die gleiche Steigungen aufweisen, wie die zwischen diesen vorgesehenen Windungen. - Die in
1 dargestellte Feder18 ist derart eingebaut, daß zumindest an beiden Enden zumindest eine Endwindung19a , vorzugsweise mehrere, z. B. zwei Endwindungen19a , radial vorgespannt ist bzw. sind, so daß diese Windungen19a an den entsprechenden axialen Ansätzen23 ,33 mit Reibschluß anliegen. Je nach Anwendungsfall kann an einem Endbereich der Feder18 der Reibschluß auch größer sein als an dem anderen Endbereich, wobei hierfür die Anzahl der radial vorgespannten Windungen bzw. die Vorspannung der Windungen entsprechend variiert bzw. angepaßt werden kann. Weiterhin kann der Kraftschluß bzw. Reibschluß zwischen der Feder18 und den Bauteilen21 ,22 durch entsprechende Materialauswahl für die die axialen Ansätze23 ,33 bildenden Bauteile bzw. durch entsprechende Beschichtung der sich in Kontakt befindenden bzw. kommenden Flächen variiert werden. - Weiterhin können die Endwindungen
19a am einen Ende der Feder18 einen größeren Durchmesser aufweisen als die Endwindungen am anderen Ende dieser Feder18 , so daß bereits aufgrund des unterschiedlichen Durchmessers, selbst bei gleicher radialer Vorspannkraft der entsprechenden Windungen, verschiedene Reibmomente übertragen werden können, und zwar im Bereich des größeren Durchmessers auch ein größeres Reibmoment. - Die Koppelung der Feder
18 mit dem als Eingangsteil dienenden Bauteil21 oder dem als Ausgangsteil dienenden Bauteil22 kann jedoch auch über einen Formschluß erfolgen, so daß dann die Feder18 lediglich mit einem der Bauteile21 ,22 nur kraftschlüssig bzw. reibschlüssig bezüglich der Drehmomentübertragung verbunden ist. - Die vorerwähnte formschlüssige Verbindung zwischen einer Endwindung
19a und der Feder18 und einem der Bauteile21 bzw.22 kann, wie in4 dargestellt, erfolgen, und zwar indem der Endbereich19c der entsprechenden Endwindung19a in axialer Richtung abgewinkelt wird und in einen Schlitz bzw. eine Aufnahme36 des entsprechenden Bauteils21 bzw.22 eingreift. Die Einhängung der Feder18 kann jedoch auch in einer anderen Art und Weise erfolgen. So könnte der entsprechende Endbereich einer Windung19a auch mit dem entsprechenden Bauteil, z. B.21 , vernietet sein, wobei vorzugsweise die Nietstelle auch als Gelenk ausgelegt ist, so daß eine gewisse Schwenkbewegung des entsprechenden Endbereiches der Feder18 gegenüber der Befestigungsstelle gewährleistet wird. - Bei der Ausgestaltungsform gemäß
1 können die Endwindungen19a der Feder18 einen Außendurchmesser besitzen, der je nach Anwendungsfall 1 bis 4 mm größer ist als der Innendurchmesser der mit diesen zusammenwirkenden Innenflächen der axialen Ansätze23 ,33 . Zumindest an einem Ende der Feder18 kann dieser Durchmesserunterschied jedoch auch kleiner oder größer sein. - Bei einer Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungrädern
2 ,5 bzw. den beiden Bauteilen21 ,22 verhält sich die Feder18 wie folgt:
Im Drehmomentfluß vom Primärschwungrad2 zum Sekundärschwungrad5 hin betrachtet und bei Zugbetrieb, also bei Drehmomenteinleitung in das Primärschwungrad2 , werden aufgrund des definierten Einbaus der Feder18 die Windungen auf Biegung beansprucht, wobei die Windungen dazu neigen, sich radial nach außen hin zu erweitern, also sich im Durchmesser zu vergrößern, so daß auch die zunächst nicht an den Ansätzen23 ,33 anliegenden Windungen allmählich sich an diesen Ansätzen23 ,33 radial abstützen bzw. dort zur Anlage kommen. Dadurch erhöht sich die Federsteifigkeit der Feder18 allmählich. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die freie Federungslänge bzw. die freie Federwindungslänge durch allmähliches Abstützen der einzelnen Windungen19b an den entsprechenden Innenflächen der Ansätze23 ,33 verkürzt wird. Sobald alle Windungen19 der Feder18 sich radial außen abstützen, ist praktisch keine Federung bei Zugbetrieb mehr vorhanden. Die einzelnen Windungen19 sind mit den mit diesen zusammenwirkenden Bauteilen21 ,22 entsprechend ihrer radialen Vorspannung reibschlüssig verbunden. - Durch entsprechende Abstimmung der Anzahl von Windungen, welche mit dem axialen Ansatz
23 und/oder33 zusammenwirken, kann das bei Zugbetrieb maximal übertragbare Moment – unter Berücksichtigung eines bestimmten Toleranzfeldes – auf eine bestimmte Größe eingestellt werden, so daß bei Überschreitung im Zugbetrieb eines maximal zulässigen Drehmomentes ein Durchrutschen der Windungen gegenüber dem entsprechenden Bauteil23 und/oder33 erfolgen kann. Der drehelastische Dämpfer17 kann jedoch für den Zugbetrieb auch selbsthemmend ausgelegt werden, so daß kein Durchrutschen zwischen den Teilen20 ,21 , also keine Momentenbegrenzung durch den drehelastischen Dämpfer17 erfolgen kann. Sofern der drehelastische Dämpfer17 auch für den Zugbetrieb als Drehmomentbegrenzer dienen soll, kann dieser derart ausgelegt werden, daß er ein Mehrfaches des Motormomentes übertragen kann, z. B. das Zwei- oder Dreifache des maximalen Motormomentes. Dieser Wert kann jedoch auch kleiner oder größer sein. - Anstatt nur einer Feder
18 können auch zumindest zwei ähnlich ausgebildete Federn18 Verwendung finden, deren Windungen um die Achse4 ineinander gedreht sind, so daß praktisch ein einziger mehrlagiger Energiespeicher entsteht. Bei einer derartigen Konstruktion müssen die Abmessungen und die Anzahl der Windungen der einzelnen Federn auf den vorhandenen Einbauraum abgestimmt werden. - Die Lagerung
3 muß derart konzipiert sein, daß diese die aufgrund der Verspannung der Feder18 auf das Primärschwungrad2 und das Sekundärschwungrad5 einwirkenden Axialkräfte abfangen kann. Die eventuell zwischen den beiden Bauteilen21 ,22 bzw. den beiden Schwungrädern2 ,5 auftretenden axialen Spreizkräfte müssen also durch das Lager3 abgefangen werden und dieses Lager muß derart gesichert sein, daß ein Abziehen von den Lagersitzen25 ,31 nicht auftritt. Die axiale Sicherung des Lagers # kann, beispielsweise wie in derdeutschen Patentanmeldung 195 32 463 beschrieben, erfolgen. - Es können jedoch auch zusätzliche Bauteile zur Sicherung des Lagers verwendet werden, wie z. B. Sicherungsringe oder Verstemmungen.
- Bei Schubbetrieb, also in den Zuständen, in denen die mit dem Primärschwungrad
2 verbundene Brennkraftmaschine das Fahrzeug verzögert, also als Bremse wirkt, wird die Feder18 derart beansprucht, daß sich der Durchmesser deren Windungen19 verringert. Die Verkleinerung des Durchmessers der Windungen19 in radialer Richtung erfolgt dabei zunächst im Bereich der freiliegenden Federwindungen19b bzw. der nicht mit radialer Vorspannung an einem Bauteil sich abstützenden Zwischenwindungen19b , welche sich zwischen den radial vorgespannten Endwindungen19a befinden. Durch diese Durchmesserreduzierung der Windungen19b wird auf die vorgespannten Windungen19a eine Kraft erzeugt, die zunächst die radiale Vorspannkraft der Endwindungen19a allmählich reduziert, wodurch das übertragbare Reibmoment bzw. Rutschmoment ebenfalls reduziert wird. Zusätzlich wird dadurch zumindest tendenzmäßig auch eine Durchmesserreduzierung der vorgespannten Windungen19a eingeleitet, wodurch zumindest tendenzmäßig der Umschlingungswinkel dieser mit Vorspannung an den Ansätzen23 ,33 anliegenden Windungen allmählich reduziert wird und infolgedessen das übertragbare Reibmoment bzw. Rutschmoment ebenfalls abnimmt. Sobald das anliegende bzw. zu übertragende Drehmoment bzw. Schubmoment das von der Feder18 übertragbare Reibmoment überschreitet, erfolgt ein Durchrutschen zwischen der Feder18 und wenigstens einem der beiden Bauteile21 ,22. - Das vorbeschriebene Durchrutschen erfolgt auch in solchen Betriebszuständen, bei denen Drehschwingungen mit sehr hohen Spitzenmomenten auftreten, wie dies z. B. der Fall sein kann beim Vorhandensein eines Resonanzzustandes. Ein derartiger Zustand kann beispielsweise beim Anlassen und/oder beim Abstellen der Brennkraftmaschine auftreten.
- Das Drehmoment, welches zwischen den beiden Schwungrädern
2 ,5 durch die Feder18 übertragen werden kann, ist drehzahlabhängig. Die auf die Windungen19a und gegebenenfalls19b einwirkende Fliehkraft bewirkt, daß mit zunehmender Drehzahl der Reibschluß zwischen den Gegenreibflächen der Teile21 ,22 und den sich an diesen abstützenden Windungen19a und gegebenenfalls19b vergrößert wird, wodurch das übertragbare Moment zwischen den beiden Bauteilen21 ,22 bei Zugbetrieb und/oder bei Schubbetrieb vergrößert wird. - Bei Ausführungsformen von Drehmomentübertragungseinrichtungen bzw. geteilten Schwungrädern
1 , bei denen das durch die Reibverbindung der Federwindungen19a übertragbare Drehmoment bei Drehzahl Null bzw. bei Anlaßdrehzahl der Brennkraftmaschine zu gering ist, um ein Anschieben bzw. Anschleppen des Fahrzeuges zu ermöglichen, und zwar, weil das Anschleppmoment des Motors größer ist als das von der Feder18 übertragbare Moment, ist es vorteilhaft, wenn eine weitere Vorrichtung37 wirkungsmäßig zwischen den beiden Teilschwungrädern2 ,5 vorgesehen ist, die das zwischen diesen beiden Teilschwungrädern übertragbare Moment auf ein Niveau anhebt, das höher ist als das Anschleppmoment der Brennkraftmaschine. Bei der Ausführungsform gemäß1 umfaßt diese Vorrichtung37 eine Dreh- bzw. Biegefeder38 . Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Feder38 durch Wickeln eines im Querschnitt runden Federdrahtes hergestellt. Die Feder38 arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie die Feder18 , jedoch im umgekehrten Drehsinn, das bedeutet also, daß bezüglich einer Relativverdrehung zwischen den beiden Teilschwungrädern2 ,5 die Sperrichtung der Feder38 gegenüber der der Feder18 verschieden ist. Die einzelnen Windungen39 der Feder38 sind um eine zylindrische Fläche40 gelegt, welche am Sekundärschwungrad5 vorgesehen ist. Die Fläche40 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von dem hülsenförmigen Verbindungsteil11 , welches den Kupplungsdeckel12 mit der Gegendruckplatte8 verbindet, gebildet. Die Windungen39 liegen mit einer gewissen radialen Vorspannung an der Fläche40 an. Hierfür besitzen die Windungen39 im nicht verbauten Zustand der Feder38 einen entsprechend kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Fläche40. - Die Feder
38 besitzt einen Endbereich41 , der mit dem Primärschwungrad2 drehfest verbunden ist. Der Endbereich41 ist durch einen axial abgewinkelten Endabschnitt der Feder38 gebildet, welcher in eine Aufnahme bzw. in ein Loch42 eingreift. Das andere Ende der Feder38 ist frei, also nicht eingehängt, so daß dieses gegenüber dem Sekundärschwungrad5 verdrehbar ist. Durch einen derartigen Einbau der Feder38 wird gewährleistet, daß in Schubrichtung, also bei Einleitung eines Drehmomentes über die Kupplungsscheibe10 , die Feder38 gegen die Fläche40 aufläuft, wodurch eine Verstärkung des zwischen den beiden Schwungrädern2 ,5 übertragbaren Momentes bewirkt wird und das zum Anlassen der mit dem Schwungrad2 verbundenen Brennkraftmaschine erforderliche Moment übertragen werden kann. - Die radiale Vorspannung der einzelnen Windungen
39 ist derart bemessen, daß infolge der auf diese einwirkenden Fliehkraft die Sperrwirkung bzw. Drehmomentverstärkung der Feder38 ab einer bestimmten Drehzahl aufgehoben wird. Zweckmäßig ist es, wenn die Drehzahl bzw. der Drehzahlbereich, bei der bzw. in dem die Wirkung der Feder38 aufgehoben wird, unterhalb der Leerlaufdrehzahl liegt, wobei es zweckmäßig sein kann, wenn die Sperrwirkung der Feder38 kurz vor dem Erreichen der Leerlaufdrehzahl vollständig aufgehoben ist. Für manche Anwendungsfälle kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die Wirkung der Feder38 erst bei Erreichen der Leerlaufdrehzahl oder oberhalb der Leerlaufdrehzahl vollständig aufgehoben wird. - Die durch die Feder
38 bewirkte Erhöhung des zwischen den beiden Schwungrädern2 ,5 durch Reibung übertragbaren Drehmomentes nimmt mit zunehmender Drehzahl allmählich ab, das bedeutet also, daß die Wirkung der Feder38 über einen Drehzahlbereich allmählich aufgehoben wird. Es findet also keine abrupte bzw. plötzliche Aufhebung des zwischen der Feder38 und der Fläche40 vorhandenen Reibmomentes statt. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können sich die einzelnen Windungen
39 der Feder38 an einer radial außerhalb derselben vorgesehenen Fläche43 radial abstützen. Die Fläche43 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel am Primärschwungrad2 im Bereich eines radialen Einstiches vorgesehen. - Unterhalb der Freigabedrehzahl, also der Drehzahl, ab der die Feder
38 kein Reibmoment mehr erzeugt, bewirken die Windungen39 eine zusätzliche Reibungshysterese. Diese Hysterese wirkt sich bei den weitaus meisten Anwendungsfällen positiv aus, da sie beim Anlassen und/oder beim Abstellen des Motors in dem Drehzahlbereich, in dem normalerweise eine Resonanz auftreten würde, diese unterdrücken kann. - Die Ausführungsform gemäß
5 hat eine ähnliche Wirkungsweise wie diejenige gemäß1 . Es ist wiederum ein Primärschwungrad102 und ein Sekundärschwungrad105 vorgesehen, zwischen denen ein drehelastischer Dämpfer117 angeordnet ist. Der drehelastische Dämpfer117 besitzt wiederum eine um die Rotationsachse104 des geteilten Schwungrades101 angeordnete Feder118 , deren Windungen119 in ähnlicher bzw. gleicher Weise wie diejenigen der Feder18 gemäß1 oder2 ,3 beansprucht und wirksam sind. - Bei der Ausführungsform gemäß
5 wurde jedoch die Abstützung der Feder118 bzw. deren Endwindungen119a in bezug auf die Schwungräder102 und105 umgekehrt, das bedeutet also, daß sich die linke Endwindung119a an einem mit dem Sekundärschwungrad105 fest verbundenen scheibenartigen Bauteil144 abstützt und sich die rechte Endwindung119a an einem am Primärschwungrad102 axial befestigten ringförmigen Bauteil145 abstützt. Die kräftemäßigen Wechselwirkungen zwischen der Feder118 und dem Primär- sowie Sekundärschwungrad wurden also bei5 gegenüber den bei1 vorhandenen entsprechenden Wechselwirkungen umgekehrt. Dadurch wird vermieden, daß die aufgrund einer Durchmesseränderung der Federwindungen119 auftretenden Axialkräfte, welche auf die Bauteile144 und145 einwirken, ein Abschieben des Wälzlagers126 von den Lagersitzen125 ,131 bewirken. Aus5 ist erkennbar, daß die eventuell durch die Feder118 auf die Bauteile144 ,145 ausgeübten Axialkräfte aufgrund der axialen Anlenkung bzw. Abstützung dieser Bauteile144 ,145 an den entsprechend zugeordneten Schwungrädern102 ,105 , ein axiales Zusammenziehen der Schwungräder102 ,105 bewirken, wodurch das Lager126 axial auf die entsprechenden Lagersitze125 ,131 der Schwungräder102 ,105 gedrückt werden. Axialkräfte, welche die beiden Bauteile144 ,145 axial auseinanderspreizen würden, können infolge einer Durchmesserreduzierung der Windungen119 erzeugt werden, da eine derartige Durchmesserreduzierung bewirkt, daß die Feder118 , in Achsrichtung104 betrachtet, länger wird. Um eine einwandfreie Verformung der Windungen119 zu gewährleisten bzw. um eine definierte Hysterese zu bewirken können die seitlichen Flächen der Windungen119 mit einem entsprechenden Material, wie z. B. Teflon, beschichtet sein. Anstatt einer Beschichtung können auch Zwischenlagen zur Anwendung kommen. Zweckmäßig kann es auch sein, durch entsprechende Materialauswahl für die Beschichtung bzw. für die Zwischenlagen die Reibungshysterese, welche aufgrund der zwischen den einzelnen Windungen auftretenden Relativbewegungen entsteht, zu erhöhen. - Die Lagerung zwischen den beiden Schwungrädern
102 ,105 erfolgt in ähnlicher Weise wie bei1 über einerseits einen ringförmigen Axialansatz124 , welcher vom Primärschwungrad102 getragen wird und andererseits über ein ringförmiges Bauteil121 , das Bestandteil des Sekundärschwungrades5 ist und radial außen mit der Gegendruckplatte108 fest verbunden ist. Das scheibenförmige Bauteil144 und das ringförmige Bauteil121 sind über die gleichen Befestigungsmittel135 , wie Nietverbindungen, mit der Gegendruckplatte108 fest verbunden. Die beiden Bauteile121 und144 bilden eine kastenförmige Aufnahme bzw. begrenzen einen ringförmigen Raum, in dem die Feder118 aufgenommen ist. Das ringförmige Bauteil145 greift von radial innen her in den durch die Bauteile121 ,144 begrenzten Raum146 hinein. Der Raum146 kann zumindest radial nach außen hin dicht ausgebildet werden, so daß in diesem gegebenenfalls ein Schmiermittel, wie z. B. Fett, vorgesehen werden kann. Dadurch kann einerseits eine Schmierung zwischen den einzelnen Windungen119 bewirkt werden und andererseits eine viskose Dämpfung. Falls erforderlich, kann der Raum146 auch nach radial innen hin abgedichtet werden. Hierfür können beispielsweise Dichtungen zwischen dem Bauteil144 und der Primärschwungmasse2 sowie zwischen den Bauteilen145 ,121 vorgesehen werden. - Die Feder
118 hat auf der rechten Seite eine Endwindung119a , welche mit radialer Vorspannung innerhalb eines am äußeren Bereich des ringförmigen Bauteiles145 vorgesehenen axialen Ansatzes145a aufgenommen ist. Auf der linken Seite hat die Feder118 ebenfalls eine Endwindung119a , die innerhalb eines axialen Vorsprunges144a des scheibenartigen Bauteils144 aufgenommen ist. Die linke Endwindung119a kann mit einer vorbestimmten radialen Vorspannung im axialen Vorsprung144a aufgenommen sein und/oder eine formschlüssige Drehverbindung mit dem Bauteil144 aufweisen, welche ähnlich ausgebildet sein kann, wie dies im Zusammenhang mit der Feder18 sowie den1 und4 beschrieben wurde. - Bei Zugbeanspruchung verdrehen sich die beiden Schwungräder
102 ,105 derart, daß die zwischen den Endwindungen119a vorgesehenen Zwischenwindungen119b im Durchmesser größer werden, wobei mit zunehmender Verdrehung die einzelnen Windungen119b allmählich an einer radial außen vorgesehenen Abstützfläche, die von einem axialen Ansatz133 des Bauteiles121 gebildet wird, zur Anlage kommen. Nach Anlage der Windungen119b an dem axialen Ansatz133 wirkt die Feder118 in ähnlicher Weise wie die Feder18 gemäß1 . Sie kann also die Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungrädern102 ,105 bei Zugbetrieb beenden und gegebenenfalls durch Zusammenwirken mit den anderen Bauteilen als Drehmomentbegrenzer dienen, um unzulässig hohe Drehmomentspitzen bei Zugbetrieb zu kappen. Dadurch werden also diese Drehmomentspitzen erst gar nicht an den Antriebsstrang bzw. das Getriebe weitergeleitet. - Bei Schubbeanspruchung werden die beiden Schwungräder
102 ,105 derart relativ zueinander verdreht, daß zunächst die Windungen119b über ihre Längserstreckung in Umfangsrichtung verbogen werden, wodurch deren Durchmesser kleiner wird. Über die Windungen119b werden auch die Endwindungen119a beansprucht, so daß auch diese sich tendenzmäßig im Durchmesser verkleinern, wodurch die radiale Vorspannung der Endwindungen119a gegen die radialen Abstützbereiche144a ,145a abnimmt, so daß ein Durchrutschen zumindest der rechten Endwindung119a erfolgen kann. Sofern die linke Endwindung119a keine formschlüssige Verbindung mit dem Bauteil144 aufweist, kann auch diese Endwindung gegenüber dem Bauteil144 durchrutschen. Es kann jeweils nur diejenige Endwindung119a durchrutschen, welche das kleinere Reibmoment erzeugt. Bei Schubbetrieb wirkt also die Feder118 , ähnlich wie dies im Zusammenhang mit der Feder18 gemäß1 beschrieben wurde, als Freilauf. Durch die Feder118 wird also gewährleistet, daß bei Zugbetrieb ein hohes Drehmoment, welches zumindest oberhalb des nominalen Motordrehmomentes liegt, vorzugsweise das Zwei- bis Dreifache desselben beträgt, übertragen werden kann, wohingegen die Feder118 bei Schubbetrieb ein geringeres Drehmoment, das wesentlich unterhalb des vom Motor abgegebenen Nominaldrehmomentes liegen kann, übertragen kann. Wie bereits erwähnt, kann das über die Feder118 übertragbare Drehmoment bei Schubbetrieb derart gering sein, daß diese durch Zusammenwirken mit den übrigen Bauteilen praktisch als Freilaufvorrichtung wirkt. - Es kann jedoch zweckmäßig sein, wenn auch bei Schubbeanspruchung das von der Feder
118 erzeugte Reibmoment bzw. Rutschmoment ausreicht, um die Brennkraftmaschine anzulassen, so daß dann keine Vorrichtung37 gemäß1 erforderlich ist. Ansonsten ist auch bei einer Ausführungsform gemäß5 eine Vorrichtung, z. B.37 , wie sie in Verbindung mit1 beschrieben wurde, vorzusehen. - Das geteilte Schwungrad
101 besitzt eine Hystereseeinrichtung bzw. eine im Verdrehwinkel begrenzte Rutschkupplung147 , die ab einem bestimmten Drehmoment zur Wirkung kommt und in Reihe geschaltet ist mit dem die Feder118 aufweisenden drehelastischen Dämpfer117 . - Die Hystereseeinrichtung
147 ist wirkungsmäßig zwischen dem ringförmigen Bauteil145 , welches praktisch das Eingangsteil für den drehelastischen Dämpfer117 bildet, und dem Primärschwungrad102 angeordnet. Die Hystereseeinrichtung147 umfaßt einen Reibring148 , der eingespannt ist zwischen einem vom Bauteil145 getragenen Beaufschlagungsbereich149 und einem fest mit dem Schwungrad102 verbundenen Abstützbereich150 . Der Beaufschlagungsbereich149 und der Abstützbereich150 sind kegelstumpfartig ausgebildet und der Reibring148 ist an diese Formgebung angepaßt. - Der Beaufschlagungsbereich
149 ist über axiale Verbindungsstege151 mit dem radialen Abschnitt152 des ringförmigen Bauteiles145 verbunden. Der Abstützbereich150 ist von einem Bauteil153 gebildet, das radial außen anschließend an den Abstützbereich150 Zungen154 aufweist, die in Umfangsrichtung betrachtet mit Spiel zwischen die Stege151 eingreifen. Das Bauteil153 hat einen radial inneren scheibenartigen Bereich155 , über den es gegenüber dem Schwungrad102 zentrisch positioniert und befestigt ist. Nach Montage des geteilten Schwungrades101 an der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine gewährleisten die Befestigungsschrauben130 eine einwandfreie starre Verbindung zwischen den Bauteilen102 ,120 und153 , welche zur Aufnahme der Schrauben130 in axialer Richtung fluchtende Ausnehmungen aufweisen. - Der Beaufschlagungsbereich
149 bzw. das ringförmige Bauteil145 wird zumindest durch einen Kraftspeicher156 nach rechts beaufschlagt, wodurch der Reibring148 zwischen den Bereichen149 ,150 axial eingespannt wird. Der Kraftspeicher156 ist durch eine Tellerfeder gebildet, die zwischen radialen Bereichen des Primärschwungrades102 und dem diesem benachbarten Endbereich des ringförmigen Bauteils145 eingespannt ist. Das von der als Rutschkupplung mit begrenztem Verdrehwinkel bzw. - Drehmomentbegrenzungseinrichtung wirksame Hystereseeinrichtung
147 übertragbare Drehmoment ist auch abhängig von der durch die Feder118 zwischen den Bauteilen121 ,145 erzeugten axialen Verspannkraft, welche sich zu der von der Tellerfeder156 erzeugten axialen Kraft addiert. Die Feder118 kann, wie dies bereits im Zusammenhang mit der Feder18 gemäß den1 bis3 beschrieben wurde, eine axiale Grundvorspannung besitzen, welche einerseits über die Lagerung126 und andererseits über die Hystereseeinrichtung147 abgefangen wird. Wenn bei einer Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungrädern102 ,105 die Feder118 aufgrund der in sie eingebrachten Spannungen die Tendenz hat, sich zu verlängern, nimmt die auf die Hystereseeinrichtung147 einwirkende Axialkraft zu, so daß das durch diese erzeugte Rutschmoment größer wird. - Bei einer Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungrädern
102 ,105 wird zunächst die Feder118 auf ein Moment verspannt, das dem vorhandenen Durchrutschmoment der Hystereseeinrichtung147 entspricht. Sobald das übertragbare Moment der Hystereseeinrichtung147 überschritten wird, rutscht diese durch, und zwar solange, bis das vorhandene Verdrehspiel zwischen den Stegen151 und den Zungen154 aufgebraucht ist, also die Zungen154 an den Stegen151 zur Anlage kommen. Dadurch wird das Bauteil145 drehstarr mit dem Schwungrad102 verbunden, so daß bei Fortsetzung der Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungrädern102 ,105 in die gleiche Richtung die Feder118 weiter verspannt wird und das zwischen den beiden Schwungrädern102 ,105 anstehende Drehmoment entsprechend zunimmt. Diese Zunahme des zwischen den beiden Schwungrädern102 ,105 übertragbaren Drehmomentes findet solange statt, bis entweder bei Schubbetrieb das von der Feder118 übertragene Drehmoment ein Niveau erreicht, das ein Durchrutschen der Feder bewirkt oder aber bei Zugbetrieb die Feder118 radial auf Block geht, und zwar durch Anlage der Windungen119b an dem Abstützbereich133 . Die Feder118 wirkt also ähnlich bzw. genauso wie die Feder18 gemäß1 . - Das in
6 dargestellte geteilte Schwungrad201 besitzt ein Primärschwungrad202 , das im wesentlichen aus einem äußeren, den Anlasserzahnkranz tragenden Schwungmassenkörper257 und einem mit diesem fest verbundenen scheibenartigen Bauteil258 besteht. Das scheibenartige Bauteil258 ist radial außen mit dem Schwungmassenkörper257 verbunden und radial innen über Schrauben230 mit der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine verbindbar. Das Sekundärschwungrad205 trägt in ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit1 beschrieben wurde, eine Reibungskupplung206 . Zwischen den beiden Schwungrädern202 und205 ist ein drehelastischer Dämpfer217 , der in Umfangsrichtung komprimierbare Energiespeicher in Form von Schraubenfedern259 aufweist sowie eine mit dem drehelastischen Dämpfer217 in Reihe geschaltete Rutschkupplung260 wirksam. - Die zumindest bei Schubbetrieb und bei Überschreitung eines bestimmten Momentes durchrutschende, also das zwischen den beiden Schwungrädern
202 ,205 übertragbare Moment begrenzende Kupplung260 umfaßt scheibenförmige Federkörper261 , von denen einer in7 in Ansicht dargestellt ist. - Wie aus
7 hervorgeht, besitzt der scheibenförmige Federkörper261 einen ringförmigen Bereich262 , von dem radial nach innen hin weisende Ausleger bzw. Arme263 ausgehen, welche Ausschnitte bzw. Fenster264 begrenzen, die über den Umfang des ringförmigen Bereiches262 betrachtet, zwischen den Auslegern263 angeordnet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel laufen die Ausleger263 radial nach innen hin frei aus. Diese Ausleger263 könnten jedoch auch radial innen über einen ringförmigen Bereich miteinander verbunden sein, so daß dann das Bauteil261 in den an die Fenster264 angrenzenden Bereichen eine größere Stabilität bzw. Steifigkeit besitzen würde. - Ausgehend vom radial äußeren Rand
265 des in sich geschlossenen ringförmigen Bereiches262 erstreckt sich ein elastisch verformbarer Arm266 , der sich über ca. 450° in Umfangsrichtung, also um die Achse204 , erstreckt. Der Arm266 verläuft bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel spiralartig, wobei ausgehend von der Wurzelzone267 die radiale Breite des Armes266 , zumindest über Teilbereiche seiner Erstreckung, zum freien Ende268 hin abnimmt. Das radial innere Ende269 des Armes266 mündet in die Wurzelzone267 , die ihrerseits wiederum übergeht in den ringförmigen Bereich262 . Die Wurzelzone267 liegt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel radial außerhalb eines Auslegers263 . - Der sich um den ringförmigen Bereich
262 erstreckende elastisch verformbare Arm266 ist gegenüber diesem Bereich262 durch einen Spalt270 getrennt, wobei dieser Spalt270 im unverspannten Zustand des Federkörpers261 und über seine Längserstreckung betrachtet, Bereiche unterschiedlicher Breite aufweisen kann, wie dies aus7 zu entnehmen ist. Der Spalt270 ist derart ausgebildet, daß eine radiale Verspannung und somit eine radiale Verringerung der Abmessung des Armes266 über die Gesamtlänge betrachtet möglich ist. Dadurch kann dieser Arm266 mit radialer Vorspannung in der Rutschkupplung260 aufgenommen werden. Da der Federkörper261 flach ausgebildet ist und aus verhältnismäßig dünnem Material besteht, kann dieser in einfacher Weise durch Stanzen hergestellt werden. Gegebenenfalls kann ein solcher Federkörper261 auch mittels Laserstrahl ausgeschnitten werden. - Der in radialer Richtung und in Umfangsrichtung elastisch verformbare Arm
266 ist ausgehend von der Wurzelzone267 und über seine Längserstreckung betrachtet im Querschnitt bzw. in radialer Richtung derart bemessen, daß eine einwandfreie elastische Verformbarkeit des Armes266 gewährleistet ist, so daß insbesondere praktisch keine seitliche Ausknickung, auch in Teilbereichen des Armes266 auftritt. Der Arm266 soll also nach spannungstechnischen Aspekten ausgelegt werden, wobei über die Länge des Armes266 betrachtet, die Biegebeanspruchung zumindest annähernd gleich bleiben soll. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß7 verläuft der elastische Arm266 ausgehend von der Wurzelzone267 spiralartig nach außen. - Wir aus
6 zu entnehmen ist, sind drei axial aufeinander geschichtete scheibenförmige Federkörper261 vorgesehen, wobei die einzelnen Arme266 in einer am Sekundärschwungrad vorgesehenen Aufnahme271 radial verspannt aufgenommen sind. Die Aufnahme271 ist durch eine an der Gegendruckplatte207 vorgesehene axiale Abstufung272 gebildet, die eine ringförmige Aufnahme für die elastisch verformbaren Arme266 begrenzt. Zwischen der axialen Abstufung272 und den elastischen Armen266 ist ein ringförmiges im Querschnitt winkelförmig ausgebildetes Bauteil273 vorgesehen, welches aus einem verschleißfesten Material besteht. Das Bauteil273 kann beispielsweise aus Metall hergestellt sein, welches gehärtet ist und gegebenenfalls mit einer zumindest über einen Teil der Lebensdauer den Verschleiß reduzierenden Beschichtung versehen sein kann. Der axial verlaufende Schenkel274 des Bauteils273 übergreift die radial äußeren Randbereiche der elastisch verformbaren Arme266 . An dem radial verlaufenden Schenkel275 des Bauteiles273 stützt sich der Arm266 des rechten Federkörpers261 axial ab. Die aneinanderliegenden Federkörper261 sind in der Aufnahme271 in axialer Richtung gegeneinander verspannt aufgenommen. Hierfür ist ein elastisches Element276 vorgesehen, welches unter Zwischenlegung einer Anpreßscheibe277 zumindest Teilbereiche der elastisch verformbaren Arme266 axial verspannt. Durch die Verspannung der scheibenförmigen Federkörper zwischen dem radialen Bereich275 und der Anpreßscheibe277 kann ein Grundreibmoment eingestellt werden, welches durch die Rutschkupplung260 übertragbar ist. Die drei scheibenförmigen Federkörper261 sind in Umfangsrichtung um die Achse204 derart versetzt angeordnet, daß ein praktisch unwuchtfreier Aufbau gewährleistet ist. Im vorliegenden Falle sind die drei Federkörper261 derart eingebaut, daß sie mit ihren elastischen Armen266 in die gleiche Umfangsrichtung weisen und in bezug aufeinander um 120° versetzt montiert sind. - Die Federn
259 sind in Aufnahmen in Form von Fenstern vorgesehen, welche einerseits in dem scheibenartigen Bauteil258 und andererseits in einem weiteren scheibenartigen Bauteil278 , welches mit dem Bauteil258 drehfest verbunden ist, eingebracht sind. Die scheibenartigen Bauteile258 und278 besitzen axial beabstandete Bereiche, welche einen Freiraum279 begrenzen, in dem die scheibenförmigen Federkörper261 von radial außen her eintauchen. Die axial zwischen den beiden Bauteilen258 ,278 aufgenommenen Ausleger263 der Federkörper261 bilden Beaufschlagungsbereiche für die Schraubenfedern259 . Die Schraubenfedern259 sind also in den durch die Federkörper gebildeten Ausschnitte bzw. Fenster264 aufgenommen. - Die in radialer Richtung elastisch verspannten Arme
266 der Federkörper261 funktionieren in ähnlicher Weise wie die Endwindungen19a bzw.119a der Feder18 bzw.118 . Durch Auflaufen und Ablaufen der Windungen266 bzw. der sich in Umfangsrichtung erstreckenden elastischen Arme266 gegenüber der durch den axialen Schenkel274 gebildeten radialen Abstützfläche wird das von der Rutschkupplung260 übertragbare Reibmoment bzw. Drehmoment erhöht oder verringert, und zwar in ähnlicher Weise wie dies im Zusammenhang mit den Endwindungen19a bzw.119a beschrieben wurde. Die scheibenförmigen Federkörper261 sind also in das geteilte Schwungrad201 derart eingebaut, daß bei Zugbetrieb, also bei Einleitung eines Antriebmomentes in das Primärschwungrad202 , die radiale Verspannkraft der Arme266 bzw. der Umschlingungswinkel dieser Arme266 infolge des auf die Federkörper261 einwirkenden Drehmomentes vergrößert wird, wodurch die Drehmomentkapazität der Rutschkupplung260 erhöht wird. Es erfolgt also eine Selbstverstärkung. Bei Schubbetrieb, also bei Einleitung eines Drehmomentes in das Sekundärschwungrad205 , werden die elastischen Arme266 derart beansprucht, daß deren radiale Vorspannung gegen den axialen Schenkel274 abnimmt, wodurch die Drehmomentkapazität der Rutschkupplung260 verringert wird. Bei ausreichend hohem Drehmoment und Schubbetrieb tendieren die elastischen Arme266 ihren Anlagewinkel in bezug auf die durch den radialen Schenkel275 gebildete Abstützfläche zu reduzieren, wodurch eine zusätzliche Reduzierung der Drehmomentkapazität der Rutschkupplung erfolgt. Die elastischen Arme266 wirken ähnlich wie eine Bandbremse. Dem durch die radiale Verspannung der Arme266 erzeugten Reibmoment ist das durch die axiale Verspannung der scheibenförmigen Federkörper mittels des elastischen Elementes276 erzeugten Grundreibmoment überlagert. Die axiale Verspannung der elastischen Arme266 hat weiterhin den Vorteil, daß diese Arme sich nicht tellerfederartig aufstellen bzw. seitlich ausknicken können. Weiterhin wird dadurch eine Reibungshysterese zwischen den einzelnen Armen266 , welche aufgrund der versetzten Anordnung sich relativ zueinander bewegen können, erzeugt. Zwischen den Armen266 kann Gleit- bzw. Reibmaterial in Form von Zwischenlagen vorgesehen werden oder die Arme können entsprechend beschichtet werden. Aufgrund der Ausgestaltung der Arme266 haben diese selbst eine gewisse Elastizität in Umfangsrichtung, so daß sie eine begrenzte elastische Verdrehung zwischen den beiden Schwungrädern202 und205 zumindest bei Schubbeanspruchung ermöglichen. Diese Verdrehung ist jedoch im Verhältnis zu der durch den in Serie geschalteten drehelastischen Dämpfer217 mit Schraubenfedern259 gering. - Bei Zugbetrieb ist das durch die Rutschkupplung
260 übertragbare Moment ausreichend, um den drehelastischen Dämpfer217 auf Block zu beanspruchen. - Ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß
1 ist auch bei dem geteilten Schwungrad201 eine Vorrichtung237 vorgesehen, welche die beiden Schwungräder202 und205 bei stillstehender Brennkraftmaschine derart miteinander verbindet, daß diese durch Anschieben des Fahrzeuges gestartet werden kann. - Der scheibenförmige Federkörper
261 gemäß7 hat lediglich einen elastisch verformbaren Arm266 , wobei dieser sich zumindest über 180° um die Achse204 erstrecken sollte. Ein derartiger Federkörper261 kann jedoch auch mehrere Arme, z. B. zwei oder drei, aufweisen, die ausgehend von einem ringförmigen Bereich262 sich in Umfangsrichtung erstrecken und entsprechend versetzt sind. So können z. B. zwei diametral gegenüberliegende Arme vorgesehen werden, die sich praktisch über 180° in die gleiche Drehrichtung um die Achse204 erstrecken können. Bei Anordnung von drei Armen müssen diese entsprechend verkürzt werden. Die jeweiligen Arme müssen dabei derart ausgebildet sein, daß sie in radialer Richtung verspannt und in einer Aufnahme, z. B.271 gemäß6 , aufgenommen werden können. - Aus der vorangegangenen Beschreibung geht hervor, daß die Arme
266 bei Schubbetrieb freilaufähnlich wirken, so daß die Rutschkupplung260 bei Vorhandensein eines bestimmten Schubmomentes ähnlich wie eine Überholkupplung zwischen den beiden Schwungrädern205 ,202 wirkt. - Die zwischen den beiden Schwungrädern
202 ,205 vorgesehene Wälzlagerung226 ist ähnlich angeordnet, wie dies in Verbindung mit den1 und5 beschrieben wurde. - Die Ausführungsform gemäß
8 hat einen ähnlichen Aufbau und Funktionsweise wie diejenige gemäß6 . Sie unterscheidet sich im wesentlichen dadurch, daß das Bauteil320 , welches das Wälzlager326 aufnimmt, radial außerhalb der Schrauben330 nach außen hin verlängert ist, um einen scheibenförmigen Bereich322 zu bilden, welcher zur Beaufschlagung der Federn359 herangezogen wird. Hierfür sind in dem scheibenförmigen Bereich322 entsprechende Fenster vorgesehen, in denen diese Federn359 aufgenommen sind. Das Bauteil320 ist radial außen mit dem ringförmigen Bauteil358 über Nietverbindungen335 fest verbunden. Das Bauteil358 hat die gleiche Funktion wie das Bauteil258 gemäß6 . Das mit dem Bauteil278 vergleichbare Bauteil378 besitzt radial außen axial verlaufende Ausleger380 , die sich durch Spalte bzw. Schlitze370 der scheibenförmigen Federkörper361 erstrecken. Die Ausleger380 sind mit dem scheibenförmigen Bauteil358 fest verbunden. Die Ausleger380 können in den Spalten bzw. Schlitzen370 derart angeordnet sein, daß sie bei Schubbetrieb an dem geschlossenen Ende wenigstens eines Schlitzes370 zur Anlage kommen, so daß dann eine formschlüssige Mitnahme des bzw. der mit wenigstens einem Ausleger380 zusammenwirkenden Federkörper361 erfolgt. - Bei den Ausführungsformen gemäß den
6 und8 ist die asymmetrisch wirkende Drehmomentbegrenzungsvorrichtung260 ,360 – im Drehmomentfluß vom Motor zum Getriebe hin betrachtet – dem drehelastischen Dämpfer217 ,317 nachgeschaltet. - Bei der Ausführungsform gemäß
9 ist im Drehmomentfluß vom Motor zum Getriebe hin betrachtet, also vom Primärschwungrad402 zum Sekundärschwungrad405 , die durch die Federelemente461 gebildete Drehmomentbegrenzungsvorrichtung460 dem drehelastischen Dämpfer417 vorgeschaltet. Die als Rutschkupplung ausgebildete Drehmomentbegrenzungsvorrichtung460 ist also auf dem Primärschwungrad402 angeordnet. Die Federelemente461 können ähnlich wie die Federelemente261 gemäß7 ausgebildet sein, wobei sie jedoch keine radial nach innen weisenden Ausleger besitzen. Bei einer derartigen Ausgestaltung liegen die einzelnen scheibenartigen Federelemente axial aufeinander, befinden sich also in verschiedenen Ebenen, wie dies z. B. auch der Fall ist bei den6 und8 . Zur Befestigung derartiger Federelemente bzw. Federkörper können im Bereich des ringförmigen Grundkörpers, von dem aus die elastischen Arme ausgehen, Ausnehmungen vorgesehen werden, über die die scheibenförmigen Federkörper mit dem flanschartigen Bauteil422 , z. B. über Nietverbindungen, drehfest verbunden werden können. Die scheibenförmigen Federkörper461 können jedoch auch entsprechend der13 ausgebildet werden. Bei einer derartigen Ausbildung besteht der Befestigungsbereich463 lediglich aus einem segmentförmigen Abschnitt, dessen winkelmäßige Erstreckung bzw. Länge um die Drehachse404 derart bemessen ist, daß mehrere Befestigungsbereiche463 hintereinander auf einem Kreis Platz finden. Bei der Ausführungsform gemäß9 sind drei scheibenförmige Federkörper461 vorgesehen, welche um die Drehachse404 derart zueinander versetzt sind, daß die Befestigungsbereiche463 , in Umfangsrichtung betrachtet, gleichmäßig verteilt sind, wodurch auch die Entstehung einer Unwucht vermieden wird. Durch eine Ausgestaltung gemäß13 können die Befestigungsbereiche463 alle in einer zur Drehachse404 senkrecht verlaufenden Ebene angeordnet bzw. befestigt werden. Bei Verwendung von drei Federkörpern461 kann also der mittlere der drei Federkörper461 am Flanschteil422 über Nietverbindungen435 – in axialer Richtung betrachtet – unverspannt, also praktisch eben, montiert werden. Die beidseits des mittleren scheibenförmigen Federkörpers461 vorgesehenen Federkörper461 sind, in axialer Richtung betrachtet, geringfügig verspannt, da deren Befestigungsbereiche463 um die Materialdicke des mittleren Federscheibenkörpers461 gegenüber dem entsprechenden elastisch verformbaren Arm466 axial versetzt sind. Die sich in Umfangsrichtung erstreckenden elastischen Arme466 sind in radialer Richtung gegen eine am Primärschwungrad402 vorgesehene axial verlaufende ringförmige Fläche474 verspannt, welche von einem Blechformteil476 gebildet ist. Das Blechformteil476 ist mit dem scheibenartigen Trägerblech458 verbunden. Das Trägerblech458 dient zur Befestigung des geteilten Schwungrades401 mit der Abtriebswelle eines Motors. Radial außen trägt das Blech458 ein Schwungmassenkörper457 sowie einen Anlasserzahnkranz. Der Schwungmassenkörper457 ist ringförmig ausgebildet und durch Falten von Blechmaterial hergestellt. - Das mit den scheibenförmigen Federkörpern
461 drehfest verbundene flanschartige Bauteil422 bildet das Eingangsteil des drehelastischen Dämpfer417 . Die mit den in Umfangsrichtung drehelastischen Federn in Form von Schraubenfedern417 zusammenwirkenden Bereiche422a sind axial zwischen zwei beabstandeten Seitenscheiben478 ,479 aufgenommen. Das flanschartige Bauteil422 sowie die beiden Seitenscheiben478 ,479 besitzen entsprechend ausgebildete Fenster bzw. Ausschnitte zur Aufnahme der Federn417 . Die Seitenscheiben478 ,479 sind mit dem Sekundärschwungrad405 drehfest verbunden. Die Lagerung zwischen den beiden Schwungrädern402 ,405 erfolgt in ähnlicher Weise wie dies mit den bereits beschriebenen Ausführungsformen geschildert wurde, über ein Wälzlager426 . - Durch die Anlenkung der Befestigungsbereiche
463 der scheibenförmigen Federelemente461 auf gleicher axialer Höhe werden die scheibenförmigen Federelemente461 axial gegeneinander verspannt, wodurch sie eine axiale Stabilität erhalten und ein axiales Kippen bzw. Aufstellen nach Art einer Tellerfeder vermieden werden kann. Eine solche Verformung der scheibenförmigen Federelemente461 wird bei der Ausführungsform gemäß9 zusätzlich durch das Blechformteil476 vermieden, welches in Verbindung mit dem Bauteil458 eine ringförmige Aufnahme für die elastisch verformbaren Arme466 bildet. Ähnlich wie dies im Zusammenhang mit dem ringförmigen Bauteil276 gemäß6 beschrieben wurde, kann auch das ringförmige Bauteil476 mit seinem radial inneren ringförmigen Bereich476a die elastisch verformbaren Arme466 gegen das Bauteil458 verspannen, wodurch ein Grundreibmoment erzeugt werden kann. - Bei der Ausführungsform gemäß
10 sind die einzelnen Federschwingen bzw. elastisch verformbaren Arme566 , ähnlich wie dies im Zusammenhang mit9 beschrieben wurde, in Umfangsrichtung versetzt und axial verspannt, wobei hier die beschriebene axiale Stabilisierung durch den axialen Versatz der elastisch verformbaren Arme566 gegenüber den Befestigungsbereichen563 erforderlich ist, da die elastisch verformbaren Arme566 lediglich auf einer Seite, nämlich der rechten Seite, axial abgestützt sind. - Im Drehmomentfluß vom Motor zum Getriebe hin betrachtet, ist bei der Ausführungsform gemäß
10 die durch die scheibenförmigen Federkörper561 gebildete Drehmomentbegrenzungseinrichtung bzw. Rutschkupplung560 dem Schraubenfedern aufweisenden drehelastischen Dämpfer517 nachgeschaltet. Die Schraubenfedern559 sind in einer zumindest teilweise mit einem Schmiermittel gefüllten Kammer581 aufgenommen, die durch zwei das Primärschwungrad502 bildende, aus Blech hergestellte Bauteile557 ,558 begrenzt ist. Die Bauteile557 ,558 besitzen Ausbuchtungen, in denen die Federn559 aufgenommen und geführt sind. Radial innen dient das ringförmige Bauteil558 zur Befestigung des geteilten Schwungrades501 an der Abtriebswelle eines Motors. Das Ausgangsteil des drehelastischen Dämpfers517 ist durch ein flanschartiges Bauteil522 gebildet, das sich von radial innen her in den Raum581 hineinerstreckt und mit Beaufschlagungsbereichen522a die Federn559 komprimieren kann. Das flanschartige Bauteil522 bildet gleichzeitig die ringförmige Abstützfläche574 für die in radialer Richtung an dieser Fläche574 mit Vorspannung anliegenden elastisch verformbaren Arme566 . Die Befestigungsbereiche563 der scheibenförmigen Federkörper561 sind über Nietverbindungen535 mit dem Sekundärschwungrad505 fest verbunden. - Das Sekundärschwungrad
505 bzw. die Gegendruckplatte508 trägt eine Reibungskupplung506 , zwischen deren Druckplatte507 und der Gegendruckplatte508 die Reibbeläge einer Kupplungsscheibe510 einspannbar sind. Zwischen den beiden Schwungrädern502 und505 ist weiterhin eine Hysterese- bzw. verschleppte Reibungseinrichtung582 vorgesehen, deren Wirkung parallel sowohl zum drehelastischen Dämpfer517 als auch zur Drehmomentbegrenzungsvorrichtung560 geschaltet ist. Die beiden Schwungräder502 ,505 sind über eine Lagerung526 in ähnlicher Weise wie bei den vorangegangenen Ausführungsformen zueinander verdrehbar gelagert. - Bei der Ausführungsform gemäß
10 können die Befestigungsstellen583 an dem Sekundärschwungrad505 bzw. der Gegendruckplatte508 für die Befestigungsbereiche563 in axialer Richtung derart angeordnet werden, daß die Federelemente561 eine axiale Vorspannung aufweisen, welche bewirkt, daß der radial innere ringförmige Bereich584 des flanschförmigen Bauteils522 axial eingespannt ist zwischen den elastisch verformbaren Armen566 und einem radialen Bereich585 der Gegendruckplatte508 . Dadurch kann ein zusätzliches Reibmoment erzeugt werden, das zumindest bei Schubbetrieb und durchrutschender Einrichtung560 erhalten bleibt. Weiterhin kann dadurch das flanschartige Bauteil522 in axialer Richtung genau positioniert bzw. gehaltert werden, was für die den Raum581 radial nach innen hin verschließenden Dichtungen586 ,587 vorteilhaft ist. Die Dichtungen586 ,587 sind beidseits des flanschartigen Bauteils522 vorgesehen und sind zwischen diesem und dem ihnen jeweils benachbarten Bauteil557 bzw.558 verspannt. - Bei der Ausführungsform gemäß
11 ist lediglich ein scheibenförmiger Federkörper661 vorhanden, der sprialfederartig bzw. ähnlich einer radial elastisch verformbaren Schwinge ausgebildet sein kann. Zwischen den beiden relativ zueinander verdrehbaren Schwungräder602 ,605 ist ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß10 ein drehelastischer Dämpfer617 sowie eine mit diesem in Reihe geschaltete zumindest im Schubbetrieb als Drehmomentbegrenzungsvorrichtung bzw. Rutschkupplung wirksame Einrichtung660 vorgesehen. Das Federelement661 der Einrichtung660 ist ähnlich wirksam wie der elastisch verformbare Arm266 eines scheibenförmigen Federkörpers261 . - Bei der Ausführungsform gemäß
12 ist der um die Drehachse704 sich erstreckende in radialer Richtung elastisch verformbare Arm766 einstückig mit dem flanschartigen Bauteil722 ausgebildet, welches das Eingangsteil für den drehelastischen Dämpfer717 bildet. Der drehelastische Dämpfer717 ist zwischen den beiden Schwungrädern702 und705 in ähnlicher Weise angeordnet, wie dies in Verbindung mit dem drehelastischen Dämpfer417 gemäß9 beschrieben wurde. Der in radialer Richtung vorgespannt eingebaute elastische Arm766 hat radial außen zumindest über Teilbereiche seiner Erstreckung in Umfangsrichtung axiale Ansätze766a , die aufgrund der auf das Zweimassenschwungrad701 einwirkenden Fliehkraft mit zunehmender Drehzahl das von der Drehmomentbegrenzungseinrichtung760 übertragbare Drehmoment vergrößern. - Bei der in
14 dargestellten Ausführungsform eines geteilten Schwungrades801 ist der prinzipielle Aufbau weitgehend identisch mit dem des geteilten Schwungrades1 gemäß1 . - Der wesentliche Unterschied des geteilten Schwungrades
801 gegenüber demjenigen gemäß1 besteht darin, daß die zwischen den beiden Schwungrädern802 ,805 vorgesehene Torsionsdämpfeinrichtung bzw. Drehmomentbegrenzungseinrichtung817 ein Federelement818 aufweist, welches aus zwei gewundenen Biegefedern818a und818b besteht. Die einander benachbarten Endwindungen der beiden Biegefedern818a ,818b sind miteinander drehfest verbunden, und zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Nietverbindung880 . Zumindest eine Endwindung819a des Federelementes818 ist in ähnlicher Weise radial gegen einen ringförmigen Ansatz823 ,833 verspannt, wie dies in Verbindung mit1 beschrieben wurde. Die beiden Biegefedern818a ,818b sind derart angeordnet, daß sie um die Rotationsachse804 des geteilten Schwungrades801 betrachtet, gegensinnig wirksam sind. Die Windungen der beiden Biegefedern818a ,818b verlaufen ausgehend von den einander benachbarten Endwindungen bzw. ausgehend von der Befestigungsstelle880 in entgegengesetzten Drehrichtungen, und zwar derart, daß die Windungen der Biegefeder818b in die vom Motor auf das Primärschwungrad802 übertragene Drehrichtung verlaufen, wohingegen die Windungen der Biegefeder818a entgegen der vom Motor auf das Primärschwungrad802 übertragene Drehrichtung verlaufen. Dadurch wird bei Zugbetrieb zwischen den beiden Schwungrädern802 ,805 das von der Biegefeder818a übertragbare Drehmoment vergrößert, und zwar durch radiales Aufweiten der Windungen, wohingegen das von der Biegefeder818b übertragbare Drehmoment durch Verringerung der Vorspannung der Windungen reduziert werden kann. Die Feder818a hat also in bezug auf den ringförmigen Ansatz823 die gleiche Wirkungsweise wie die Feder18 in bezug auf den ringförmigen Ansatz23 . Auch wirken die zwischen den Endwindungen der Feder818a vorgesehenen Windungen als drehelastische Verbindung zwischen den beiden Schwungrädern802 ,805 . Die Biegefeder818b ist in radialer Richtung gegen den axialen Ansatz833 derart verspannt, daß bei Zugbetrieb zwischen den beiden Schwungrädern802 ,805 ein definiertes Höchstdrehmoment übertragen werden kann, bevor ein Durchrutschen erfolgt. Dieses Höchstdrehmoment liegt auf jeden Fall höher als das maximale Drehmoment des das Primärschwungrad802 antreibenden Motors, vorzugsweise beträgt dieses Höchstdrehmoment das 1,5 bs 3-fache des nominalen Motordrehmomentes. - Zwischen den beiden Schwungrädern
902 ,905 gemäß15 ist ein drehelastischer Dämpfer917 vorgesehen, der gleichzeitig als Drehmomentbegrenzer zumindest bei Schubbeanspruchung des geteilten Schwungrades901 wirksam ist. Der Dämpfer917 ist ähnlich ausgebildet und wirksam wie der Dämpfer17 gemäß1 . Gegenüber einer Ausführungsform entsprechend1 besitzt die Ausführungsform gemäß15 eine zusätzliche Hystereseeinrichtung947 . Die Hystereseeinrichtung947 besitzt einen Reibring948 . Der Reibring948 ist axial eingespannt zwischen einem ringförmigen radialen Bereich951 eines mit dem Primärschwungrad902 fest verbundenen Blechbauteils952 und einer Scheibe953 , die von einer Tellerfeder954 beaufschlagt wird. Zur Ansteuerung des Reibringes948 ist ein hülsenförmiges Bauteil955 vorgesehen, das mit dem linken Endbereich mit dem Reibring948 und mit dem rechten Endbereich mit der rechten Endwindung919a der Biegefeder918 drehverbunden ist. Zwischen der rechten Endwindung919a und dem hülsenförmigen Bauteil955 ist eine formschlüssige Verbindung956 vorgesehen. - Bei einer Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungrädern
902 ,905 sind die Windungen der Biegefeder918 in ähnlicher Weise wie die der Feder18 gemäß der1 wirksam. Dem durch die Biegefeder918 zwischen den beiden Schwungrädern902 ,905 erzeugten elastischen Verdrehwiderstand wird die von der Hystereseeinrichtung947 erzeugte Reibung überlagert. Die formschlüssige Verbindung956 kann mit Verdrehspiel ausgebildet sein, so daß die Hystereseeinrichtung947 eine sogenannte verschleppte Reibung erzeugen kann. Aufgrund des erwähnten Verdrehspieles erzeugt die Hystereseeinrichtung947 bei einer Drehsinnumkehrung zwischen den beiden Schwungrädern902 ,905 über einen bestimmten Verdrehwinkel zunächst keine Reibung. - Bei dem in den
16 und17 dargestellten Ausführungsbeispiel eines geteilten Schwungrades1001 ist zwischen den beiden Schwungrädern1002 ,1005 eine Dämpfungseinrichtung1017 vorgesehen, welche eine Spiralfeder1018 aufweist. Die Spiralfeder1018 ist durch Wickeln eines Drahtes mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt gebildet. Der radial innere Endabschnitt1018a der Spiralfeder1018 ist drehfest mit dem Primärschwungrad1002 verbunden. Hierfür greift der abgewinkelte bzw. abgebogene Endbereich1018a in einen radialen Ausschnitt1080 eines mit dem Primärschwungrad1002 drehfest verbundenen ringförmigen Bauteils1020 . Der radial äußere Endbereich1018b der Spiralfeder1018 ist mit einem ringförmigen Bauteil1081 , das Bestandteil einer Rutschkupplung bzw. Drehmomentbegrenzungseinrichtung ist, drehfest verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch einen Formschluß1082 . Der über den Umfang offene Federring1081 ist in einer am Sekundärschwungrad1005 vorgesehenen Aufnahme1083 angeordnet. Die Aufnahme1083 bildet eine zylindrische Fläche1084 , gegen welche der Federring1081 radial verspannt ist. Der Federring1081 besitzt also im nicht verspannten Zustand eine größere radiale äußere Erstreckung bzw. einen größeren Außendurchmesser. Im entspannten Zustand kann der Ring1081 eine vom idealen Kreis abweichende Form besitzen, und zwar zur Optimierung der über die Länge des Ringes1081 auftretenden Spannungen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Ring1081 über seine Erstreckung in Umfangsrichtung den gleichen Querschnitt. Es kann jedoch auch ein Ring1081 zum Einsatz kommen, der über seine Längserstreckung einen sich verändernden Querschnitt aufweist, wobei die Querschnittsveränderung ebenfalls nach spannungstechnischen Aspekten ausgelegt sein kann. - Das zwischen dem radial verspannten Federring
1081 und dem Sekundärschwungrad1005 übertragbare Drehmoment kann durch Anordnung einer Zwischenschicht1085 aus z. B. Reibmaterial oder Gleitmaterial moduliert werden. Die Zwischenschicht1085 kann durch Aufspritzen oder Aufkleben eines entsprechenden Materials auf die Außenkontur der Ringfeder1081 und/oder der Fläche1084 gebildet sein. Durch die zumindest auf den Ring1081 einwirkende Fliehkraft wird das über diesen Ring1081 auf das Sekundärschwungrad1005 übertragbare Drehmoment mit zunehmender Drehzahl vergrößert. Die radiale Vorspannung des Ringes1081 ist derart bemessen und die Verbindung1082 , über die die Drehmomentübertragung zwischen der Spiralfeder1018 und dem Ring1081 erfolgt, ist derart angeordnet, daß bei einer Drehmomenteinleitung in das Primärschwungrad1002 , also bei Zugbetrieb stets das volle Drehmoment des das Primärschwungrad1002 antreibenden Motors übertragen werden kann. Bei Schubbetrieb, also bei Verzögerung eines Fahrzeuges über den Motor, ermöglicht die Ringfeder1081 ab einem bestimmten Drehmoment, welches unterhalb des Nominaldrehmomentes des Antriebsmotors liegt, ein Durchrutschen bzw. Verdrehen zwischen den beiden Schwungrädern1002 ,1005 . - Das über den Federring
1081 übertragbare Drehmoment in Zugrichtung und Schubrichtung ist abhängig von der Lage der Verbindung1082 in bezug auf den Endbereich1086 des Ringes1081 . Das Ende1086 zeigt entgegen der Drehrichtung B des Motors. Je näher die Verbindungsstelle1082 zum Ende1086 hin verlagert wird, um so größer ist die Verstärkungswirkung bezüglich des übertragbaren Drehmomentes bei Zugbetrieb, wobei bei Schubbetrieb das über die Ringfeder1081 übertragbare Drehmoment entsprechend abnimmt. Die Zunahme des über die Ringfeder1081 übertr0agbaren Drehmomentes bei Zugbetrieb beruht darauf, daß durch Verlagerung der Verbindungsstelle1082 zum Endbereich1086 hin der in Zugrichtung wirksame Umschlingungswinkel des Ringes1081 in bezug auf die Fläche1084 vergrößert wird. Bei Anordnung der Verbindungsstelle1082 im Endbereich1086 beträgt dieser Umschlingungswinkel praktisch 360°. In Schubrichtung ist jedoch dann kein Verstärkungseffekt mehr vorhanden. Der Federring1081 wirkt also in ähnlicher Weise wie die radial verspannten Endwindungen19a der Feder18 gemäß1 . Die Spiralfeder1018 übernimmt die Funktion der drehelastischen Verbindung zwischen den beiden Schwungrädern1002 ,1005 , also diejenige Funktion, welche bei einer Ausgestaltung gemäß1 die Zwischenwindungen19b übernehmen. - Bei einer Drehmomenteinleitung durch den Motor in das Primärschwungrad
1002 erfolgt die Drehmomenteinleitung in die Spiralfeder1018 über ihren Endbereich1018a . Wie aus17 erkennbar ist, tendieren die Windungen1019 der Spiralfeder1018 sich im Durchmesser zu vergrößern, wodurch eine zusätzliche Radialkraft von der äußeren Windung der Feder1018 auf den Ring1081 ausgeübt wird, die das von diesem Ring1081 übertragbare Drehmoment vergrößert. Die Ausgestaltung gemäß den16 und17 hat den Vorteil, daß kein Verschleiß durch Reibung an der Spiralfeder1018 entsteht und praktisch auch keine Wärmeeinleitung beim Durchrutschen des Ringes1081 in die Spiralfeder1018 erfolgt. - Bei der Ausführungsform gemäß den
18 und19 ist zwischen den beiden Schwungrädern1102 ,1105 eine gleichzeitig als Drehmomentbegrenzungsvorrichtung ausgebildete drehelastische Dämpfungsvorrichtung1117 vorgesehen. Die Dämpfungsvorrichtung1117 umfaßt zwei Spiralfedern1118 und1180 , die in ähnlicher Weise, wie dies im Zusammenhang mit der Spiralfeder1018 beschrieben wurde, mit einem mit dem Sekundärschwungrad1105 drehfesten Bauteil1120 , über ihren radial inneren Endbereichen1118a ,1180a drehfest verbunden sind. Die beiden Spiralfedern1118 und1180 sind gleich ausgebildet, um die Rotationsachse1104 jedoch um 180° versetzt angeordnet, wodurch eine praktisch unwuchtfreie Konstruktion gegeben ist. Die Windungen1119 und1181 der beiden Federn1118 ,1180 sind – in Achsrichtung1104 betrachtet – ineinandergeschachtelt, so daß die Windungen beider Federn1118 und1180 in radialer Richtung gesehen, übereinander angeordnet sind. Die Federn1118 und1180 sind in radialer Richtung vorgespannt, innerhalb eines axialen Ansatzes1182 der Primärschwungrades1102 aufgenommen. Radial außen besitzen die Spiralfedern1118 und1180 Bereiche1183 ,1184 , die sich unter Zwischenlegung eines Reibmaterials bzw. Reibbelages1185 an dem zylindrischen Bereich1182 abstützen. Die radial äußeren Endbereiche1183 und1184 können jedoch auch unmittelbar mit dem axialen Ansatz1182 in Reibkontakt stehen. - Die Endbereiche
1183 und1184 sind derart ausgebildet, daß im verspannten Zustand der Federn1118 ,1180 diese Bereiche1183 ,1184 eine flächige Anlage mit dem Reibbelag1185 oder falls dieser nicht vorhanden ist, mit dem axialen Ansatz1182 aufweisen. - Da die Reibverbindung zwischen den Spiralfedern
1118 und1180 mit dem Primärschwungrad1102 erfolgt, verlaufen die Windungen1119 ,1180 , ausgehend von dem radial inneren Endbereich1118a bzw.1180a in die entgegengesetzte Drehrichtung gegenüber den Windungen1019 der Feder1018 gemäß den16 und17 . Bei der Ausführungsform gemäß den16 und17 ist nämlich die Reibverbindung zwischen der Spiralfeder1018 und dem Sekundärschwungrad1005 vorgesehen. - Wie aus den
18 und19 sowie der vorangegangenen Beschreibung hervorgeht, wirken die Spiralfedern1118 ,1180 bei Zugbetrieb, also bei Einleitung eines Drehmomentes durch den Motor in das Primärschwungrad1102 , drehmomentverstärkend, da dann die einzelnen Windungen1119 bzw.1181 dazu tendieren, sich im Durchmesser zu vergrößern. Bei Schubbetrieb wirken die Spiralfedern1118 ,1180 freilaufähnlich bzw. rutschen ab einem bestimmten Drehmoment gegenüber dem Primärschwungrad1102 durch. Dieses bestimmte Drehmoment ist abhängig von der radialen Verspannung der Spiralfedern1119 ,1180 und der auf die Windungen1119 ,1181 einwirkenden Fliehkraft. - Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
- In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
- Die Erfindung ist auch nicht auf die Ausführungsbeispiele der Beschreibung beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten erfinderisch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (23)
- Torsionsschwingungsdämpfer umfassend ein mit einem Motor verbindbares Eingangsteil (
2 ) und ein mit einer anzutreibenden Welle verbindbares Ausgangsteil (5 ), wobei diese beiden Teile entgegen des durch wenigstens ein Federelement (18 ) erzeugten Verdrehwiderstandes relativ zueinander um eine Achse verdrehbar sind, wobei das Federelement (18 ) wenigstens einen länglichen, sich um die Drehachse erstreckenden, elastisch verformbaren, zumindest in radialer Richtung auf Biegung beanspruchbaren Arm (19 ) umfaßt und das Federelement (18 ) weiterhin mit wenigstens einem (2 ) der Teile (2 ,5 ) über einen durch radiale Verspannung des Armes (19 ) erzeugten Reibungseingriff verbunden ist, wobei wenigstens eines der Teile, nämlich Eingangsteil (2 ) oder Ausgangsteil (5 ), eine den Arm umgreifende Rotationsfläche (bei22 ,33 ,274 ), wie zum Beispiel zylindrische Fläche, aufweist, gegen die der wenigstens eine Arm (19 ,226 ) des Federelementes (18 ,261 ) zur Herstellung des Reibungseingriffes radial verspannt ist, wobei der auf Biegung beanspruchte Arm (19 ) des wenigstens einen Federelementes (18 ) zumindest über einen bestimmten Winkel eine drehelastische Verdrehung zwischen dem Eingangs- (2 ) und dem Ausgangsteil (5 ) des Torsionsschwingungsdämpfers (1 ) ermöglicht. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (
18 ) mit dem einen der Teile (5 ,21 ) über einen Formschluß (19c +36 ) in Drehverbindung steht und mit dem anderen der Teile (2 ) über einen durch Biegebeanspruchung des Armes (19 ) erzeugten Reibungseingriff drehverbunden ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (
18 ) mit beiden Teilen (2 ,5 ) eine Reibungsverbindung aufweist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (
261 ,1018 ) wenigstens einen spiralartig verlaufenden Arm (263 ,1019 ) aufweist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (
18 ) durch eine sich um die Achse (4 ) des Torsionsschwingungsdämpfers (1 ) erstreckende, in axialer Richtung gewundene Biegefeder (18 ) ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement durch eine Drehfeder (
18 ) gebildet ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Federelemente (
1118 ,1180 ) vorhanden sind, wobei die Federelemente in Bezug aufeinander um die Achse derart versetzt angeordnet sind, daß sie innerhalb des Torsionsschwingungsdämpfers keine Unwucht erzeugen. - Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (
261 ) einen ringförmigen Grundkörper (262 ) aufweist, von dem aus wenigstens ein um die Achse (1104 ) sich erstreckender radial elastisch verbiegbarer Arm (266 ) ausgeht. - Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arm (
19 ,266 ) um die Achse zumindest über 90° erstreckt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arm (
266 ) um die Achse (204 ) um einen Winkel erstreckt, der zwischen 180° und 540° liegt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arm (
266 ) um die Achse (204 ) um einen Winkel erstreckt, der in der Größenordnung zwischen 400° und 500°, vorzugsweise in der Größenordnung von 450° liegt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Bestandteil eines geteilten Schwungrades (
1 ) ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das geteilte Schwungrad ein erstes mit der Abtriebswelle eines Motors verbindbares Schwungrad (
2 ) sowie ein zweites über eine Reibungskupplung (6 ) mit der Eingangswelle eines Getriebes verbindbares Schwungrad (5 ) aufweist, wobei beide Schwungräder über eine Lagerung (3 ) koaxial zueinander verdrehbar angeordnet sind. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehmomentenfluß vom Motor zur anzutreibenden Welle betrachtet, also bei Zugbetrieb, das wenigstens eine Federelement (
18 ,261 ) den Reibungseingriff verstärkt und bei Schubbetrieb diesen Reibungseingriff zumindest verringert. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schubbetrieb das Federelement (
18 ,261 ) freilaufähnlich zwischen der anzutreibenden Welle und dem Motor wirkt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zugbetrieb das Federelement (
18 ) zumindest beim Auftreten eines bestimmten Drehmomentniveaus an einer radialen Abstützfläche (bei23 ,33 ) aufläuft. - Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (
261 ) mit einem drehelastischen Dämpfer (217 ) in Serie geschaltet ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der drehelastische Dämpfer (
217 ) in Tangential- bzw. Umfangsrichtung angeordnete Schraubenfedern (259 ) aufweist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß, im Drehmomentfluß vom Motor zur anzutreibenden Welle betrachtet, das Federelement (
261 ) dem drehelastischen Dämpfer (217 ) vorgeschaltet ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der drehelastische Dämpfer (
217 ) wenigstens für den Lastbetrieb des Motors ausgelegt ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehmomentübertragungsweg zwischen Motor und anzutreibender Welle das Federelement (
18 ,261 ) zumindest bei Schubbetrieb und Überschreitung eines bestimmten Momentes als Drehmomentbegrenzer wirksam ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (
19a ) der Länge des Armes (19 ,1181 ) des Federelementes (18 ,1180 ) auf einem dornartigen oder hülsenartigen Bereich (23 ,33 ,1120 ) geführt ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsschwingungsdämpfer bei Schubbeanspruchung eine Übertragungskapazität bezüglich des Drehmomentes in der Größenordnung zwischen 50 und 200 Nm, vorzugsweise zwischen 80 und 150 Nm aufweist.
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