DE2427721B2

DE2427721B2 - Gleis fuer eine einschienenbahn

Info

Publication number: DE2427721B2
Application number: DE19742427721
Authority: DE
Inventors: Claude Ecuelle Laurent (Frankreich)
Original assignee: Aerail Societe d'Etudes et de Representations Industrielles Mecaniques et Metallurgiques- S.E.R.I.M.M., Malakoff (Frankreich)
Priority date: 1973-06-12
Filing date: 1974-06-08
Publication date: 1976-11-11
Also published as: DE2427721A1; FR2233443A1; IT1011948B; US3919946A; CH580708A5; FR2233443B1; GB1471698A

Description

Die Erfindung betrifft ein Gleis für eine Einschienenbahn mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmalen.

Die Erfahrung hat gezeigt, daß beim Lauf des Wagens einer Einschienenbahn auf dem Gleis die Rollen des Wagens die oberen Schichten der Laufschienen dieses Gleises auswalzen und verformen. Diese oberen Schichten können sich nur über den Außenrand der Laufschienen hinweg verlängern, wodurch sich auf die Dauer an diesen eine seitliche Abbruchstelle bildet.

Es sind Gleise bekannt, bei denen an den Laufschienen eine obere und eine untere Randleiste angeschweißt sind. Aber auch mit diesen Gleisen, soweit sie bereits verwirklicht sind, lassen sich die oben erwähnten Nachteile nicht vermeiden, da sich bei einer Verschiebung der oberen Schichten der Laufschienen die Randleisten verschwenken und sich somit die gesamte Geometrie der Einrichtung ändert.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gleis der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß auch bei längerem Gebrauch sich keine Abbruchstellen und keine Änderungen der Geometrie der Einrichtung einstellen. Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmale erreicht.

Dadurch wird erreicht, di»ß die bei der Verformung der Laufschiene auftretenden Verlängerungen ihrer oberen Schichten sich nach oben unbehindert fortpflanzen können und so eine Veränderung in der Geometrie der Laufschiene vermieden wird.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, bei dem die Laufschienen auch eine im wesentlichen vertikal angeordnete untere Randleiste aufweisen, ist diese gemäß der Erfindung ebenfalls als einstückig mit der Laufschiene verbundener umgebogener Rand ausgebildet, der sich ;m Kontakt mit der Kante der entsprechenden Stützpartie der Tragschiene befindet

Die Laufschienen können an der Tragschiene durch ίο eine Anzahl von in Abständen angeordneten Laschen befestigt sein.

Im folgenden wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch das Gleis einer Einschienenbahn und

Fig.2 einen Längsschnitt nach der Linie H-H in Fig. 1.

Wie in den Figuren dargestellt, weist das Gleis eine Tragschiene 1 auf, die aus zwei im wesentlichen vertikal

angeordneten Flanken ta besteht, von denen jede an ihrem unteren Ende eine horizontale Stützpartie 16 aufweist und die durch einen Kastenträger Ic miteinander verbunden sind.

Eine unabhängige Laufschiene 2. die vorzugsweise aus legiertem, gezogenem Stahl mit erhöhter Elastizitätsgrenze besteht, ist auf jeder der Stutzpartien Xb angeordnet. Die Laufschiene 2 hat im wesentlichen S-förmige Gestalt, wobei der Teil, der sich im Kontakt mit der Stützpartie 16 befindet, verlängert ausgebildet ist. An einer ihrer Seiten ist eine umgebogene Randleiste 2a angeordnet, die sich im Kontakt mit der Kante der Stützpartie 16 befindet, während an ihrer anderen Seite eine umgebogene Randleiste 26 angeordnet ist, die sich an die entsprechende Flanke la anlegt.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung der Laufschiene 2 auf der Tragschiene 1 in bestimmten Abständen durch Laschen 3, welche eine Ausfräsung aufweisen, die mit einem gewissen Spiel die umgebogene Randleiste 26 einer Laufschiene 2 aufnimmt, wobei die Laschen 3 mit Schraubenbolzen 4 an den Flanken la befestigt sind, wodurch die Randleisten 26 der Laufschienen 2 an die Flanken Xa angedrückt werden.

Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind die Tragschiene 1 und die Laufschienen 2 jeweils, aus einzelnen Tragschienenbzw. Laufschienenteilen zusammengesetzt, die im Verbund nebeneinander angeordnet sind. Dabei sind die Verbindungsstellen der Laufschienen 2 gegen die Verbindungsstellen der Tragschienenteile versetzt angeordnet.

Beim Durchlauf eines Wagens 5 werden die oberen Schichten der Laufschienen 2 ausgewalzt. Aber diese Laufschienen 2 können sich seitlich in beiden Richtungen verlängern. Außerdem wird ihre Verlängerung nach innen durch die umgebogene Randleiste 2a aufgenommen und ihre Verlängerung nach außen durch die umgebogene Randleiste 26, die sich in den freien Raum hinein, der zwischen ihr und der Lasche 3 gelassen ist, ausdehnen kann. Dies hat zur Folge, daß praktisch das Profil der Laufschiene 2 nicht verändert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gleis für eine Einschienenbahn mit einer Tragschiene, die zwei Stützpartien aufweist, auf denen jeweils eine von der Tragschiene unabhängige Laufschiene mit einer im wesentlichen vertikal verlaufenden oberen Randleiste derart angeordnet ist, daß oberhalb der oberen Randleiste ein Spiel vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Randleiste (26) im Kontakt mit einer der Flanken (la) der Tragschiene (1) steht und als einstückig mit der Laufschiene (2) verbundener, umgebogener Rand ausgebildet ist.

2. Gleis nach Anspruch 1, bei dem die Laufschienen eine im wesentlichen vertikal angeordnete untere Randleiste aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Randleiste (2a) als einstückig mit der Tragschiene (2) verbundener umgebogener Rand ausgebildet ist, der sich im Kontakt mit der Kante der entsprechenden Stützpartie (16) der Tragschiene (1) befindet.

3. Gleis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (2) an der Tragschiene (1) durch eine Anzahl von in Abständen angeordneten Laschen (3) befestigt sind.